Apr 20

Sie wollen einen HR Blog? Auf was ist zu achten?

Author: PersonalRadar

Das Pflegen eines Blogs im HR Bereich ist aufwändig. Will man etwas damit erreichen, ist es wichtig, dass dieser inhaltlich gepflegt wird, gute Beiträge erscheinen und der Informationsgehalt angemessen ist.

Ein HR Blog im Personalbereich kann mehrere Vorteile haben.

Vorteile:

  1. Signifikante Erhöhung der Reichweite: Durch regelmässige Veröffentlichungen von relevanten Inhalten können Sie eine grössere Zielgruppe erreichen.
  2. Stärkung der Employer Brand: Ein Blog kann dazu beitragen, die Marke als Arbeitgeber:in zu stärken, indem er die Unternehmenskultur, die Arbeitsumgebung und die Karrieremöglichkeiten präsentiert.
  3. Positionierung als Experte:in: Durch das Teilen von Einblicken, Analysen und Meinungen zu aktuellen Trends und Herausforderungen im Personalbereich kann sich dieser als Experte auf diesem Gebiet positionieren.
  4. Interaktion mit Lesenden: Durch das Zulassen von Kommentaren und das Ermöglichen von Feedbacks kann man mit Lesenden interagieren und wertvolle Einblicke gewinnen.

(Bildquelle: www.pixabay.com)

Nachteile:

  1. Zeit und Ressourcen: Ein Blog erfordert regelmässige Arbeit und Engagement, um ihn erfolgreich zu machen. Es kann auch Ressourcen erfordern, um Inhalte zu erstellen, zu bearbeiten und zu veröffentlichen.
  2. Risiko von Fehltritten: Wenn ein Blog nicht richtig gepflegt wird, kann dies zu Fehltritten führen, die das Ansehen des Unternehmens schädigen können.
  3. Datenschutz und Compliance: Wenn über Mitarbeiter:innen oder Bewerber:innen geschrieben wird, muss sichergestellt sein, dass keine Datenschutz- oder Compliance-Vorschriften verletzt werden.

Die Regelmässigkeit der Veröffentlichung hängt von den Zielen, Ressourcen und der Grösse der Leserschaft ab. Es ist jedoch wichtig, regelmässig zu veröffentlichen, um die Aufmerksamkeit der Leser:innen aufrechtzuerhalten und die fachliche Autorität auf dem Gebiet zu stärken.

Einige erfolgreiche Blogs im Personalbereich veröffentlichen einmal pro Woche oder sogar öfter, während andere alle zwei Wochen oder einmal im Monat veröffentlichen.

(Bildquelle: www.pixabay.com)

Die Themen, die Leser:innen interessieren, hängen von Zielgruppe und Zielen ab. Nachfolgend einige mögliche Themen, die immer interessieren:

  • Bewerbungsprozess und Rekrutierung
  • Arbeitsplatzkultur und Mitarbeiterengagement
  • Diversity und Inklusion
  • Arbeitsrecht und Compliance
  • Karriereentwicklung und Weiterbildung
  • Geschichte des Unternehmens
  • Entwicklung von neuen Produkten und Dienstleistungen
  • Geschichten von Mitarbeitenden, die durch ausserordentliche Leistungen auffallen

‚No-Gos‘ in einem Personal-Blog sind Themen, die beleidigend, diskriminierend oder verletzend sind oder gegen die Unternehmensrichtlinien verstossen. Das Veröffentlichen von vertraulichen Informationen über Mitarbeiter:innen oder Bewerber:innen sollte auch vermieden werden.

Um einen erfolgreichen Personal-Blog zu erstellen, muss Folgendes sichergestellt werden:

  • Relevante und ansprechende Inhalte erstellen, die auf die passende Zielgruppe ausgerichtet sind.
  • Konsistent veröffentlichen, um die Aufmerksamkeit der Leser:innen aufrechtzuerhalten zu können.
  • Social-Media-Kanäle nutzen, um Inhalte zu teilen und die Reichweite erhöhen zu können.
  • Interaktion mit Lesenden ermöglichen, indem Kommentare und Feedback zugelassen werden.
  • Sich an Datenschutz- und Compliance-Vorschriften halten und vertrauliche Informationen schützen.

Gute HR Blogs verlangen Hingabe, Zeit, Hartnäckigkeit und Neugierde. Verfügen Sie über diese vier Ressourcen, dann  sind die Aussichten auf Erfolg schon mal auf grün.