Die Schweiz ist spitze. Andere werden besser.
Das World Economic Forum (WEF) hat wieder einmal seine Liste der wettbewerbsfähigsten Ländern publiziert. Die Schweiz bleibt Nummer 1!
Global Competitiveness Report des World Economic Forum (WEF) lässt keinen Zweifel zu. Allerdings sollten wir uns nichts darauf einbilden. Vom Platz 1 kann man schnell auf Platz nirgendwo landen. Was viele von uns vielleicht ahnten, aber nicht so richtig wussten, haben wir nun schwarz auf weiss. Die Schweiz ist spitze.
Zum dritten Mal in Folge hat die Schweiz den Platz 1 gehalten. DerBesonders gelobt wird die gute Zusammenarbeit zwischen den Forschenden der Universitäten und der Wirtschaft. Das führe in der Regel zu einem schnellen Output von guten wie auch sehr wettbewerbsfähigen Produkten. Zudem wird auch erwähnt, dass die allgemeine Infrastruktur in der Schweiz in einem guten Zustand sei und auch angemessen unterhalten wird. Erstaunlich ist das Abschneiden unserer Nachbarn. Deutschland hat den veritablen 6. Platz gemacht. Die EU-Staaten Frankreich, Italien und Österreich sind im Vergleich dazu weit abgeschlagen. Frankreich wurde sogar von aufstrebenden Wirtschaftsnationen wie Katar und Saudiarabien überholt. Das lässt aufhorchen.
Die Wettbewerbsfähigkeit von Ländern gemäss dem Global Competitiveness Report vom World Economic Forum (WEF). Es wurden 142 Länder untersucht.
Rang Jahr 2011 | Rang Jahr 2010 | Land |
1 | 1 | Schweiz |
2 | 3 | Singapur |
3 | 2 | Schweden |
4 | 7 | Finnland |
5 | 4 | USA |
6 | 5 | Deutschland |
7 | 8 | Niederlande |
9 | 6 | Japan |
18 | 15 | Frankreich |
19 | 18 | Österreich |
26 | 27 | China |
43 | 48 | Italien |
50 | 54 | Südafrika |
53 | 58 | Brasilien |
56 | 51 | Indien |
66 | 63 | Russland |
90 | 83 | Griechenland |
Die allgemeine Wettbewerbsfähigkeit der Industrienationen bleibt beharrlich stehen. Nach wie vor bewegen sich diese Staaten auf einem hohen Niveau. Aber der Drang nach vorne ist gestoppt. Die sogenannten Schwellenländer machen sich immer mehr bemerkbar. Insbesondere China, Südafrika und Brasilien haben sich verbessert.
Dass die Wettbewerbsfähigkeit der Schweiz schon immer hoch war, ist den meisten in diesem Land klar. Solche Werte sind schön und machen auch ein wenig stolz. Aber essen kann man es nicht.
Wettbewerbsfähigkeit muss immer wieder aufs Neue bewiesen werden. Neue Produkte und Dienstleistungen auf höchstem Niveau gestalten das Land stabil, attraktiv und beständig. Das bleibt nur so, wenn Bildung immer als der wichtigste Rohstoff betrachtet wird und das dazu nötige Geld auch zur Verfügung steht. Der Kampf um die besten Fach- und Führungskräfte wird auch die Wettbewerbsfähigkeit der Schweiz weiter bestimmen. Eine gut geölte Volkswirtschaftsmaschine funktioniert vor allem wegen den fleissigen Menschen und den gescheiten Köpfen. Das Rennen geht weiter ganz nach dem Motto der Mittel- und Langstreckenläuferin Anita Weyermann: Gring ache u seckle!
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