Was haben Luanda, Caracas und Juba mit der Schweiz gemeinsam?
Nicht viel. Die Hauptstädte Venezuelas, Angolas und des Südsudans sind jedoch so teuer für Expats wie Schweizer Städte.
Kürzlich publizierte das Beratungsunternehmen ECA International seine neue internationale Rangliste in Sachen Lebenserhaltungskosten. Die ist nicht ganz uninteressant. Der junge Staat Südsudan mit seiner Hauptstadt Juba beherbergt im Moment viele internationale Fachexperten, die helfen die wirtschaftlichen, gesellschaftlichen wie auch politischen Grundstrukturen aufzubauen. Die Stadt wird praktisch aus dem Nichts aufgebaut. Dass da die Lebenserhaltungskosten besonders hoch sind, weil praktisch alles von aussen in die Stadt gebracht werden muss und die mangelnde Infrastruktur mit der schnell wachsenden Bevölkerung nicht mithalten kann, ist einigermassen klar. Deshalb ist es auch nachvollziehbar, warum die Expats doch einigermassen gut verdienen müssen, wenn sie ihre Lebenserhaltungskosten sichern wollen.
Die Schweiz ist ein teures Pflaster. Das war sie schon immer. Auf den Plätzen 6 bis 9 figurieren die Städte Zürich, Genf, Bern und Basel. Allerdings erhalten die Berufstätigen auch einen grossen Gegenwert. Es handelt sich hier um sehr gut entwickelte Städte, die viel Sicherheit und Lebensqualität bieten. Das kann der beste Lohn nicht ausgleichen. Gute Standortvorteile locken auch gut qualifizierte Berufsleute an.
Nachfolgend können Sie mit einem Klick die Liste im Detail studieren. Nächstes Jahr sieht die Rangliste der Länder sicher wieder anders aus. Die Rangliste der Schweizer Städte wahrscheinlich nicht.
Tax & Social Security 2013 (Quelle – eca international, 88 Seiten, Englisch)