Stellenvermittlung: 8 kurze Tipps für eine erfolgreiche Bewerbung.
Vollständige und ansprechend erstellte elektronische Bewerbungsmappen an Personaldienstleistende, fallen in der täglichen Springflut an Bewerbungen, viel schneller auf und haben mehr Chancen auf den 2. Blick.
Vertrauen und Datenschutz: Ohne ihre Mitarbeit können Personaldienstleistenden gar nichts für sie tun. Sie brauchen zuerst mal ihr Vertrauen! Ohne das läuft nichts. Echtheit und Ehrlichkeit bilden eine Einheit für eine gute Zusammenarbeit. Wer sich selbst bleibt, hat langfristig mehr Erfolg. Auch mit der Personaldienstleistungsbranche. Diskretion und die Einhaltung von datenschutzrechtlichen Vorschriften sind keine Nebensächlichkeiten. Sie müssen strikt eingehalten werden. Sie haben ein Recht darauf.
Motivationsschreiben: Für das Ziel braucht es auch einen Start. Ein gut verfasstes und auf das Job-Angebot zugeschnittenes Bewerbungsschreiben, bringt sie ins Rennen. Kurze, aussagekräftige und fehlerfreie Texte beeindrucken. Strukturieren sie den Text in Abschnitte. Beschreiben sie glaubwürdig, warum sie sich für ein Stellenangebot interessieren. Achten sie auf den Sprachstil. Banale Phrasendrescherei oder Textbausteine bringen sie aus der Kurve.
Lebenslauf: Mit einem gut gestalteten Lebenslauf (CV oder Curriculum Vitae) fahren sie immer gut! Ein Lebenslauf, der von Anfang an überzeugt, gewinnt schon die erste Runde. Wie sieht so einer aus? Auf www.download-cv.com haben
Foto: Nach dem Klick auch wirklich chic? Was sagt ihrer Meinung nach mehr als tausend Worte? Natürlich ein Foto! Aber 8-tung: In Sachen visueller Grammatik sind die Regeln besonders streng. Spontane Bilder von Smartphones, von schiefen Webcams und vergessenen Fotoautomaten im Regionalbahnhof schenken ihnen viel Aufmerksamkeit und sorgen für ungewollte Heiterkeit. Gehen sie zu Profis. Die wissen wie sie dezent ins rechte Licht zu rücken sind. Das kostet fast nichts – schon gar nicht eine verpasste Chance. Nachfolgend ein Vorschlag: www.diefotowerkstatt.ch
Arbeitszeugnisse: Gute Personaldienstleistende können diese richtig einschätzen und wissen wie man die versteckten Botschaften liest. Arbeitszeugnisse sind wichtig. Sie geben über ihre Leistung und Wesensart Auskunft. Sind diese vollständig vorhanden, gibt es weniger Fragen. Nicht vorhandene Arbeitszeugnisse lösen Misstrauen aus – ’Seeing is believing’. Arbeitszeugnisse sind oft codiert, falsch formuliert oder stiften Verwirrung. Erfahrene Personaldienstleister knacken die Codes mit Leichtigkeit und reden unverblümt Klartext.
Diplome, Zertifikate: …ohne Bling-Bling und falscher Lametta. Das Zertifikat von einem kurzen Tagesseminar, das vor 15 Jahren stattfand, interessiert nicht. Künstlich aufgeblähte Bewerbungen wirken unglaubwürdig. Wichtig sind jene Ausbildungsnachweise, die ihre berufliche Kompetenz nachweisen. Fragen kostet nichts.
Selbstmarketing: Finden sie das Gleichgewicht zwischen Pflicht und Kür. Wenn sie sich zum Beispiel als Fotograf, Werbetexter, Musiker oder Webmaster bewerben, sind gute Arbeitsproben wertvoll. Sie müssen aber mediengerecht und sachgemäss aufbereitet sein. Selbstmarketing in homöopathischer Dosierung ist wichtig. Zuviel davon schmeckt wie abgestandenes Bier.
Referenzen: Gehen Sie mit Referenzen geizig um. Gute Bekannte, nette Verwandte oder liebe Lebenspartner/-innen eignen sich nicht. Die kennen meistens nur ihre Schokoladenseite. Seriöse Referenzpersonen stammen aus dem beruflichen Umfeld, müssen sie als Arbeitskraft einschätzen können und ihnen die Referenz erweisen. Referenzpersonen dürfen nur Angaben zu ihrer Leistung und ihrem Verhalten am Arbeitsplatz machen, alles andere gehört nicht dazu.
Wenn sie diesen 8 Tipps, die nötige Aufmerksamkeit schenken, haben sie schon viel richtig gemacht. Viel Glück mit ihrer Bewerbung!