Okt 9

Die Arbeitswelt der Zukunft: Navigieren durch den Wandel der Fähigkeiten

Autor: PersonalRadar

Der Bericht von Hays (siehe unten) beleuchtet die Herausforderungen, die sich durch globale Talentlücken in fünf Schlüsselbranchen – Technologie, Ingenieurwesen, Banken und Finanzdienstleistungen, Fertigung sowie Life Sciences – ergeben.

(Bildquelle: www.freepik.com)

Dabei steht der sich rasch entwickelnde digitale Wandel im Vordergrund, der einen enormen Bedarf an neuen Fähigkeiten erzeugt, insbesondere im Bereich Künstliche Intelligenz, Automatisierung und maschinelles Lernen.

Vier globale Megatrends beeinflussen den Talentmarkt:

  1. Die Notwendigkeit, Arbeitsmodelle anzupassen, um weltweit auf die richtigen Fähigkeiten zugreifen zu können.
  2. Der Wettbewerb um hochqualifizierte Talente, insbesondere in etablierten Talentnetzwerken.
  3. Die wachsenden Erwartungen an Arbeitsplatzflexibilität und ESG-Standards (Umwelt, Soziales und Governance).
  4. Die Digitalisierung als treibende Kraft hinter den Anforderungen an neue Fähigkeiten.

Der Bericht zeigt, dass es viele Regionen mit erheblichen Talentdefiziten gibt, darunter Neuseeland, Kanada, Grossbritannien und Portugal. Gleichzeitig entwickeln sich in Ländern wie Indien, Kolumbien und Malaysia neue Talentnetzwerke, die oft kostengünstiger sind und ein enormes Potenzial bieten, insbesondere im Technologiebereich.

Die Branchen im Überblick:

  • Technologie: Die Nachfrage nach Softwareentwicklern, Datenwissenschaftlern und Informationssicherheitsexperten wächst rasant, während KI-spezifische Rollen an Bedeutung gewinnen.
  • Ingenieurwesen: Automatisierung und grüne Technologien bestimmen die Zukunft der Branche. Länder wie Chile und Malaysia stehen im Fokus für aufstrebende Talente.
  • Banken, Finanzdienstleistungen und Versicherungen (BFSI): Während intelligente Automatisierung viele Prozesse beeinflusst, bleibt menschliches Fachwissen aufgrund der strengen Regulierung unverzichtbar.
  • Fertigung: Industrie 4.0 verändert traditionelle Fertigungsprozesse. Intelligente Automatisierung wird repetitive Aufgaben übernehmen, während die Rolle des Menschen auf strategische Entscheidungen fokussiert wird.
  • Life Sciences: Die Verzahnung von Technologie und Wissenschaft, insbesondere in den Bereichen personalisierte Medizin und Datenmanagement, wird zu einem zentralen Thema.

Schlussfolgerung:

Um den zukünftigen Talentbedarf zu decken, müssen Unternehmen eine globale Talentstrategie entwickeln, die auf die spezifischen Anforderungen ihrer Branche und ihrer Projekte zugeschnitten ist.

Es gilt, Talente nicht nur zu finden, sondern auch zu fördern, indem bestehende Mitarbeitende umgeschult und neue Netzwerke erschlossen werden.

Durch die Identifikation kostengünstigerer, aber dennoch qualifizierter Talentpools können Unternehmen ihre Wachstumsziele trotz globaler Herausforderungen erreichen. Mit dem folgenden Link geht es gleich zum Bericht: The workforce of the future navigating the skills disruption 2024 (PDF Dokument auf Englisch, 45 Seiten, Quelle: Hays)