Die Pensionskassen keuchen nicht mehr. Sie können wieder besser durchatmen.
Es ist noch nicht lange her, als sich viele Menschen Sorgen um den Zustand der Pensionskassen machten. Die Situation hat sich entspannt.
Die Kantonalen BVG- und Stiftungsaufsichtsbehörden geben Entwarnung. Die Themen Unterdeckung und Sanierung von Vorsorgeeinrichtungen sind im Jahr 2009 stark in den Hintergrund getreten. Ca. 3200 Kassen haben im Laufe das Jahres 2010 ihre Abschlüsse und Jahresrechnungen vom Jahr 2009 zur Kontrolle eingereicht. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache:
- Ende 2009 verzeichneten noch 11,9% der privat- und öffentlichrechtlichen Kassen eine Unterdeckung
- Ende 2008 waren das noch annähernd 30% der Vorsorgeeinrichtungen
Die Aufsichtbehörde kommt somit zur Schlussfolgerung, dass das Problem im 2008 sich im Folgejahr zum Glück nicht verschärfte und sich die Gesamtlage der finanziellen Situation vieler Vorsorgeeinrichtungen klar entspannte. Sie kommt jedoch auch zum Schluss, dass in den meisten Fällen die sogenannte Wertschwankungsreserve in Hinblick auf die Anlagestrategien nach wie vor in vielen Fällen zu gering sei und das korrigiert werden muss.
Für das laufende Jahr wird jedoch noch nicht mit einer substanziellen Verbesserung gerechnet. Die Konferenz der kantonalen Aufsichtsbehörden teilt auch des Weiteren mit, dass im 2009 nur in wenigen Ausnahmefällen Massnahmen gegen rechtswidrige Sanierungen hätten ergriffen werden müssen. Das beruhigt doch schon ein wenig.
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