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Die neue Stelle ist zugesichert. Der Arbeitsvertrag ist bereit zur Unterzeichnung. Es fehlt nur noch der Strafregisterauszug. Ist der nötig? Es gibt Berufe, die einen lupenreinen Leumund verlangen. Bankangestellte, die in sensiblen Finanzbereichen arbeiten brauchen ihn. Männliche Erzieher, die mit Kindern zu tun haben, brauchen ihn. Dieser Bereich zieht Pädokriminelle an. Buchhalter brauchen ihn ebenso. Wer in diesem Bereich betrügt ist nicht tragbar. Das Verlangen von einem Strafregisterauszug nimmt zuweilen auch groteske Züge an. Wann macht es Sinn einen solchen zu verlangen und wann kann man davon absehen? Thomas Geiser, Professor für Privat- und Handelsrecht an der Uni St. Gallen... mehr
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Das Stillen eines Säuglings am Arbeitsplatz war arbeitsrechtlich in der Schweiz schon immer umstritten. Bald herrscht Klarheit. Stillen am Arbeitsplatz gilt künftig als bezahlte Arbeitszeit: Arbeitgeber müssen Frauen ab dem 1. Juni 2014 für die Zeit entlöhnen, welche sie für das Stillen benötigen. Kürzlich hat nämlich die Regierung in diesem Zusammenhang eine revidierte Verordnung zum Arbeitsgesetz verabschiedet. In dieser Verordnung ist nun klar geregelt, wie viel Stillzeit im ersten Lebensjahr des Kindes als bezahlte Arbeitszeit angerechnet werden muss: Bei einer täglichen Arbeitszeit von bis zu 4 Stunden sind es mindestens 30 Minuten, bei mehr als 4 Stunden mindestens 60 Minuten... mehr
Es ist immer interessant, zu wissen, was im Blickpunkt des Interesses von Personalleuten bzw. Berufskolleginnen und –kollegen steht. Mit dem „HR-Interessen-Barometer“ erhebt die Online-Fachbuchhandlung www.hrmbooks.ch jedes Jahr den HR-Interessen-Barometer, der Hinweise gibt, was in der Agenda von Schweizer HR-Leuten zuoberst steht, wofür sie sich interessieren, welches ihre Prioritäten sind und wo das Interesse zunimmt oder eher rückläufig ist (ein Beitrag von: Redaktion www.hrmbooks.ch) Die hrmbooks.ch-Redaktion kann aufgrund der Nachfragen nach HR-Werken, der Auswertung von Besucherstatistiken, Kundenanfragen, der internen und externen Suchbegriffs-Analysen und mehr – natürlich anonym und ohne Personendaten – Bedürfnisse, neue, abnehmende und sich verstärkende Trends, Interessenverlagerungen und mehr,... mehr
…und die darauf folgende Arbeitslosigkeit, die Freizeit nicht mehr finanzieren lässt? Am 11. März 2012 können die Schweizerinnen und Schweizer über mehr Ferien abstimmen. 6 Wochen sollen es nach dem neuen Gesetz werden, falls das Abstimmungsvolk Ja zu dieser Ferieninitiative der Gewerkschaft Travail Suisse stimmt. 4 sind es im Moment. Eigentlich ist die Initiative sympathisch. Wer will schon nicht mehr Ferien haben? Der Dauerstress in der Arbeitswelt nimmt zu und die Erholung wird immer wichtiger. Allerdings hat diese Initiative auch wirtschaftliche Auswirkungen. Selbstverständlich wollen die Befürworter das gar nicht so richtig wahrhaben. Obwohl die Rechnung nicht kompliziert ist. Nehmen wir... mehr
Das iphone bietet eine grosse Fülle an Informationen, die via Apps heruntergeladen werden können. Auch der Bereich Arbeitsrecht wird schon bedient. Apps beeinflussen immer mehr unser tägliches Leben. Viele von uns vertreiben sich mit ihnen die Zeit damit und laden Spiele herunter. Andere brauchen sie, um sich in Sachen Wetter oder Weltgeschehen auf dem Laufenden zu halten. Es gibt auch immer mehr Apps, die sich speziellen Themen widmen, wo Expertenwissen angeboten wird, damit sich Interessierte schnell und einfach informieren können. Kürzlich ist PersonalRadar auf die App ‚Arbeitsrecht Schweiz’ gestossen. Sie ist gratis! Das ist gut so. Die Informationen sind mehr... mehr
Die Tendenz alles noch billiger zu haben, selbstverständlich mit steigender Qualität nimmt epidemische Ausmasse an. Handwerkliche Betriebe leiden mehr und mehr an diesen Auswüchsen. Geiz ist schon lange nicht mehr geil. Gute Handwerker und Handwerkerinnen wollen alle. Gerade in der Schweiz ist der Qualitätsanspruch ausgeprägt entwickelt und daher sind die Ansprüche an die Berufskenntnisse dieser Fachleute ziemlich hoch. Auch der hiesige Arbeitsmarkt ist auf gut ausgebildete Fachkräfte im handwerklichen Bereich angewiesen. Die gute Arbeit wird immer öfters mies bezahlt und die vermeintlich schlauen Schnäppchenjäger glauben einen guten Deal gemacht zu haben, wenn sie die Offerten der handwerklichen Dienstleistern so stark... mehr
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Der Herbst ist die Zeit, da die Tage kürzer und die Bremswege länger werden (Markus M. Ronner – Schweizer Theologe, Autor und Aphoristiker). PersonalRadar macht Herbstferien. Die Autorinnen und Autoren von PersonalRadar bedanken sich an dieser Stelle für das schnell wachsende Interesse an deren Beiträgen. Sie wünschen allen Lesenden und Interessierten schöne Herbsttage und gute Erholung. Die nächsten Beiträge erscheinen ab 11. Oktober 2010. mehr
Kürzlich erschien im Magazin “The Economist” der interessante Artikel “The rising power of China´s Worker” (die aufstrebende Macht der chinesischen Arbeiterschaft). Um was geht es? Die Werkstatt der Welt formiert sich um. Eine junge, besser ausgebildete und selbstbewusster auftretende Arbeiterschaft protestiert und verlangt bessere Arbeitsbedingungen und mehr Lohn. Die Ära der billigen, genügsamen und devoten Arbeiterschaft aus dem Reich der Mitte neigt sich langsam dem Ende zu. Junge Chinesen und Chinesinnen lassen sich nicht mehr so leicht ausbeuten und fordern, gestützt auf das Arbeitsrecht, die Respektierung ihrer rechtlichen Ansprüche. Auch wenn die Rechtssicherheit in China nach wie vor auf schwachen... mehr
Schwanger- und Mutterschaft sind in der Arbeitswelt nichts besonderes. Arbeitsrechtlich gesehen tauchen aber immer wieder Fragen zu dieser Thematik auf. Nachfolgend ein paar kurze Antworten. Schwangere Frauen haben Rechte, aber auch Pflichten. Nach Ablauf der Probezeit (in der Regel die ersten 3 Monate eines Arbeitsverhältnisses) ist während der Schwangerschaft und 16 Wochen nach der Geburt eine Kündigung durch den Arbeitgeber unzulässig. Erfolgt die Kündigung vor Beginn der Schwangerschaft, wird die Kündigungsfrist durch die Schwangerschaft unterbrochen und läuft erst 16 Wochen nach der Geburt weiter. Der Kündigungsschutz findet keine Anwendung bei einer Kündigung während der Probezeit einer Kündigung durch die Schwangere... mehr
Der Lohn ist wichtig. Arbeitnehmende bestreiten schliesslich damit Ihren Lebensunterhalt und sichern damit ihre Existenz. Nachfolgend ein paar kurze Infos und Tipps in Sachen Lohn. Sie erhalten Ihren Lohn zu spät? In der Regel ist dieser am Ende eines Monats zu bezahlen. Kürzere Fristen (z.Bsp. wöchentlich) können abgemacht werden, ortsüblich sein oder in einem Normalarbeitsvertrag oder Gesamtarbeitsvertrag vorgesehen sein. Es ist immer von Vorteil, wenn dieser Punkt schriftlich festgehalten wird und beide Parteien davon wissen und damit einverstanden sind. Die Lohnabrechnung ist eine Selbstverständlichkeit. Sie haben Anspruch auf eine schriftliche Lohnabrechnung. Darin sind alle Einzelheiten wie auch Lohnbestandteile aufzuführen und... mehr
Eine fristlose Kündigung darf nur aus sehr wichtigen Gründen erfolgen. Ansonsten kann eine Entschädigung von bis zu 6 Monatslöhnen die Konsequenz sein. Aus bestimmten wichtigen Gründen kann ein bestehender Arbeitsvertrag jederzeit fristlos aufgelöst werden. Laut dem Arbeitsgesetz liegt jedoch erst ein wichtiger Grund vor, wenn dem Arbeitgeber die Fortsetzung des Arbeitsverhältnisses nicht mehr zugemutet werden darf oder kann. Der Arbeitgeber muss dann allerdings innert einer angemessen Frist von etwa 2 bis 3 Arbeitstagen die Kündigung aussprechen. Nur eine wirklich schwere Verfehlung des Arbeitnehmenden berechtigt zur einer fristlosen Entlassung. Ist die Verfehlung weniger schwerwiegend, muss der Arbeitgeber unbedingt zuerst eine Verwarnung... mehr
Die Temporärarbeit ist schon lange kein rechtsfreier Raum mehr. Wenn Sie jedoch temporär arbeiten ist es wichtig, dass Sie über genügend Informationen betreffend den Rahmenbedingungen haben. Ohne amtliche Bewilligung läuft gar nichts. Jedes Temporärbüro benötigt eine Bewilligung zum Personalverleih. Diese wird in der Regel vom Arbeitsamt des Sitzkantons des Temporärbüros auf Gesuch hin erteilt. Die Bewilligungsbehörde prüft, ob die Voraussetzungen für die Bewilligungserteilung erfüllt sind. Sie haben auch klar Anspruch auf einen schriftlichen Arbeitsvertrag. Dieser muss vor dem ersten Arbeitstag in Ihren Händen sein. Ihr Arbeitsvertrag besteht in der Regel aus 2 Teilen und zwar: dem Rahmenarbeitsvertrag – Dieser regelt... mehr
Im schweizerischen Arbeitsvertragsrecht gibt es keinen allgemeinen Gleichbehandlungsgrundsatz. Der das Privatrecht beherrschende Grundsatz der Vertragsfreiheit lässt es grundsätzlich zu, Vertragspartner nach selber aufgestellten Kriterien ungleich zu behandeln. Es gibt Bereiche, in denen ein gesetzlicher Anspruch auf Gleichbehandlung besteht, so insbesondere bei der Gleichstellung von Frau und Mann, gemäss GIG (ein Beitrag von: Claudia Säckinger – csm Mitunternehmer-Management – Basel. Gleichbehandlungsanspruch? Verhandelt ein Arbeitnehmer schlechter als seine Kollegen, so hat er die sich daraus ergebenden schlechteren Arbeitsbedingungen grundsätzlich hinzunehmen.Soweit es um freiwillige Sozialleistungen und Zulagen geht, finden sich in der Lehre und teilweise auch in der Rechtsprechung Einschränkungen und Vorbehalte gegenüber... mehr
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Arbeitnehmende können ihren Anspruch auf ein objektiv richtiges (wahres), eindeutig formuliertes und vollständiges Zeugnis mittels Klage beim Arbeitsgericht durchsetzen. Im Berichtigungsprozess hat der Arbeitnehmer den von ihm gewünschten Zeugnistext einzuklagen, denn prozessrechtlich ist ein Rechtsbegehren so bestimmt zu formulieren, dass es der Richter im Falle der Gutheissung der Klage ohne Änderung zum Urteil erheben kann. Arbeitnehmende tragen jedoch die Beweislast für die von ihnen behaupteten Tatsachen, aus denen er ein bestimmtes Zeugnis ableitet. Sie haben zudem auch namentlich die Tatsachen zu beweisen, aus denen sie ein bestimmtes Werturteil des Arbeitgebers im Zeugnis herleitet. Durch ein Gerichtsurteil kann somit der Arbeitgeber... mehr
Im September soll die erste Schweinegrippewelle über die Schweiz rollen. Eine Impfung wird voraussichtlich erst im Oktober zur Verfügung stehen. Bei prognostizierten zwei Millionen Erkrankten werden in der Schweiz zahlreiche Arbeitnehmende ausfallen (Quelle: Schweizerische Depeschen Agentur sda). Während den zwei Wochen des Höhepunktes einer Pandemiewelle könnten bis zu 10 Prozent der Arbeitnehmenden krankheitshalber abwesend sein. Zusätzlich ein Drittel würde zu Hause Angehörige pflegen. Von diesem Szenario gehen das Bundesamt für Gesundheit (BAG) und das Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) in einem Handbuch für Betriebe aus. Betriebe bereiten sich zur Zeit auf die Pandemie vor, beobachtet Ruth Derrer Balladore, Mitglied der Geschäftsleitung... mehr
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Wenn Du Personal gewinnen und halten willst, dann rekrutiere nicht einfach Männer und Frauen, um Ziele zu geben, Arbeit erledigen und Aufgaben ausführen zu lassen, sondern engagiere Persönlichkeiten, die aufgrund der entgegengebrachten Wertschätzung von alleine die Richtung wissen und für das Unternehmen neue Horizonte entdecken. Der PersonalRadar ist eine neue Plattform für Personalchefs, Rekrutierer, Experten in Personalsuche und -vermittlung, sowie im Arbeitsrecht und andere HRM Spezialgebiete. Hier werden Fakten, Meinungen rund um das Personalwesen ausgetauscht. Willkommen zum PersonalRadar Blog! mehr